Was Microsoft aus Minecraft machen könnte

Microsoft hat mit dem 2,5 Milliarden US$ Minecraft Deal den wahrscheinlich aufsehenerregendsten Kauf eines Spiels 2014 hingelegt. Das das nicht ganz am Spiel selbst vorbeigehen wird liegt demnach auf der Hand. Welche Veränderungen der Branchen-Riese am Spiel selbst durchführen wird bleit lediglich zu vermuten und genau das haben wir getan!

1) Minecraft bekommt ein Story- und ein Kampagnensystem

Die oft geäußerte Kritik, Minecraft sei nicht intuitiv spielbar, sonder benötige eine Reihe an Vorkenntnissen (z.B. Rezepte, Ressourcen, Kombinationsmöglichkeiten von Items), welche bisher vor allem durch Tonnen an Tutorials geliefert wurden, könnte durch eine fortlaufende Story oder ein Kampagnensystem zum erstummen gebracht werden. Rezepte müssen erst freigeschalten werden und nicht alle Werkzeuge können nicht von Anfang an eingesetzt werden.

2) Der Spielmodus wird an Konzepte wie „Die Sims“ oder „World of Warcraft“ angeglichen

Ein Levelsystem, welches die Skills des Charakters erweitert und eine individuelle Entwicklung ermöglicht. Es wäre durchaus denkbar, dass die Verbesserung von Fähigkeiten und die Freischaltung von Werkzeugskills das Spiel nicht nur in die Länge ziehen, sondern auch das strategische Spielen im Multiplayer-Mode mit mehreren Spielern interessanter werden lässt. Was für das Craften gilt, gilt auch für das Kämpfen und manchen Gegnern sollte man wie in WOW nur in Gruppe und nur ab einem gewissen Level entgegen treten.

3) Durch ein Levelsystem wären auch Spielmodi wie die von „League of Legends“ und „Dota“ denkbar

Die Modder werden im PVP bereich sicher nicht vor dem Programmieraufwand für einen MOBA-Mod halt machen. Diese Entwicklung ist bei einigen Spielmodi (wie etwa Bedwars auf dem GommeHD-Server) durchaus erkennbar.

4) Es gibt keine Äpfel mehr

5) Für den Multiplayer-Modus benötigt man einen Microsoft Live Account und den Microsoft Minecraft Launcher

Für den Multiplayer-Modus könnte nicht nur das Spiel an sich zur Voraussetzung werden, sondern auch ein eigener Launcher, der sämtliche Mods und Modpacks zur On-Click-Installation anbietet, allerdings auch einen Live-Account benötigt. Durch die zusätzliche Kontrolle durch Microsoft führt der Weg für Modder zwar direkt an der Überwachung des Unternehmens vorbei, der Spieler kann sich aber dafür auch stetige Update freuen, die alles am Laufen halten und Hackern ihr Hackerleben schwer machen.

6) Der Modder-Support wird weiter ausgebaut werden

Der eigentliche Herzschlag, dem Minecraft seinen enormen Erfolg zu verdanken hat, ist die fast entwicklungswütige Modderszene, welche bis jetzt unfassbar komplexe Modpacks hervorgebracht hat, welche das Spiel Mod für Mod neu erfinden. Die Bereitstellung von Enwicklungstools und offen Codes könnte dabei nur der Anfang sein. Trotz zusätzlicher Kontrolle durch Microsoft, werden sie es nicht wagen den Entwicklergeist der Szene zu bremsen oder gar wegen ihrer Kontrolle aufzuhalten. Das würde die Community wahrscheinlich abstrafen.

7) Jedes Fenster, dass man platzieren möchte benötigt eine eigene Lizenz, geht aber ständig von neuem auf und zu.

 8) Die Villager bekommen einen Online Store

 9) Minecraft wird in der Cloud und damit im Brower spielbar sein

Damit das Spiel auf allen Microsoft-Devices reibungslos laufen kann, könnte das Spielen in der Cloud zur Regel werden. Wenn die Rechenprozesse in die Cloud ausgelagert werden, wird nur ein Gerät zur Darstellung benötig. Zweifellos wird die Kombination mit der Oculus Rift zum Prestigeprojekt aber auch alle anderen Ausgabegeräte sollen für das Spiel genügen.

 

10) Microsoft könnte Minecraft 1 Stück für Stück aushungern

Fehlende Updates, kein Support und die Konzentration auf den zweiten Teil des Gaming-Phänomens könnten den ersten Teil des Spiels ins Abseits befördern, was jedoch bei einer derart starken Community kaum zu glauben ist. Wenn der zweite Teil nicht alle Vorteile des ersten, plus zusätzliche Verbesserungen bringt, könnte sich eine Etablierung für Microsoft durchaus schwierig gestalten.

 

Das alles sind Vermutungen, einige davon zugegeben nicht ganz ernst gemeint, aber wer das verrückte und oftmals nicht ganz nachvollziehbare Vorgehen der IT- bzw. der Gaming-Industrie verfolgt wird feststellen, dass schon eigenartigere Sachen passiert sind.

We will see!